Pressemitteilung Heinrich-Rönner-Gruppe übernimmt Flensburger Werft – Grüne freuen sich für Beschäftigte 31. Januar 2025 Flensburgs Werft und ihre Beschäftigten erhalten eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive: Die Heinrich-Rönner-Gruppe übernimmt die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG). Dies wurde heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ministerpräsident Daniel Günther bekannt gegeben. Die Flensburger Grünen begrüßen die Übernahme ausdrücklich, da der neue Investor mit seiner hauseigenen Expertise einen klaren Gegenentwurf zum bisherigen Investor Lars Windhorst darstellt. Sie sehen darin ein klares Bekenntnis zum Erhalt der Werft und zur Sicherung von Arbeitsplätzen in Flensburg. Robert Habeck, Vizekanzler und Wirtschaftsminister aus Flensburg, unterstrich „Das ist eine gute Nachricht – nicht nur für den Standort Flensburg – sondern auch für den Werftbau in Deutschland insgesamt. Wir brauchen eine starke maritime Industrie in Deutschland. Es waren gute, vertrauliche Gespräche. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam diesen Etappensieg erreichen konnten und danke allen Beteiligten herzlich. Die Flensburger Werft hat wieder eine Zukunft. Die Beschäftigen vor Ort haben eine Perspektive. Und auch über Flensburg hinaus zeigt der heutige Tag: Der Werftenstandort Deutschland kann was und hat eine Zukunft.“ Annabell Pescher, Kreisvorsitzende der Flensburger Grünen, erklärt:„Das ist eine großartige Nachricht für Flensburg! Jetzt gilt es, den Standort langfristig zu sichern und die Arbeitsplätze zu erhalten. Der Weg der Transformation wird nicht einfach, aber wir stehen entschlossen an der Seite der Beschäftigten. Nach Jahren der Unsicherheit verdienen sie endlich Planungssicherheit und Stabilität. Unser besonderer Dank gilt daher dem Betriebsrat und der Gewerkschaft für ihr enormes Engagement in den vergangenen Jahren und Monaten sowie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, der sich maßgeblich für den Erhalt der Werft und die Zukunft der Beschäftigten eingesetzt hat.“ Falk Bednarski, Kreisvorsitzender der Grünen Flensburg, ergänzt:„Diese Übernahme bedeutet Stabilität für die Werft und ihre Belegschaft. Die Heinrich-Rönner-Gruppe hat die Chance, den Standort langfristig zu erhalten und die Werft technologisch weiterzuentwickeln. Wir werden darauf achten, dass die Beschäftigten aktiv in die Zukunftsgestaltung eingebunden werden und nachhaltige Innovationen gefördert werden.“ Leon Bossen, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Flensburger Rat, betont:„Die maritime Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Die Werft kann mit dieser Übernahme wieder eine Perspektive bekommen. Wichtig ist, dass die Arbeitsplätze gesichert bleiben und die Belegschaft nicht im Stich gelassen wird. Gleichzeitig sollten wir die Chance nutzen, den Wandel hin zu klimaneutralen Technologien aktiv mitzugestalten.“ Katja Claussen, Fraktionsvorsitzende der Grünen, erklärt:„Die Beschäftigten haben schwierige Zeiten hinter sich. Nun geht es darum, ihnen Sicherheit zu geben und gemeinsam mit ihnen die Zukunft der Werft zu gestalten. Wir stehen solidarisch an ihrer Seite und werden dafür kämpfen, dass ihre Interessen gewahrt bleiben. Die Werft kann mit nachhaltigen Konzepten langfristig erfolgreich sein, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen.“ Die Flensburger Grünen setzen sich entschlossen für den Erhalt der Arbeitsplätze und eine sozial gerechte Zukunft der Werft ein. Sie fordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Politik und Belegschaft, um eine tragfähige Perspektive für die Werft und ihre Beschäftigten zu schaffen. Gleichzeitig sehen sie die Übernahme als Chance, den Standort als Zentrum für nachhaltige und innovative Schiffbauprojekte weiterzuentwickeln.