Pressemitteilung: GRÜNE wollen eine*n Nachtbürgermeister*in für Flensburg

In vielen deutschen Städten gibt es das Beispiel der Nachtbürgermeister*innen schon, jetzt soll es als erste schleswig-holsteinische Stadt auch in Flensburg kommen: Die Flensburger Grünen wollen in der nächsten Legislaturperiode einen Nachtbürgermeister*in installieren. Zuvor hatten die Politiker*innen einen Austausch mit der Nachtbürgermeisterin in Münster, Lisa Marie Tubies.

Dazu erklärt der Spitzenkandidat und Kreisvorsitzende Leon Bossen:

„Zu einer lebenswerten Stadt gehört eine lebendige Nachtkultur. Das die Förderung einer lebendigen Nachtkultur auch ein politisches Thema sein muss, wurde bisher völlig vernachlässigt. Das wollen wir ändern. Es braucht einen Nachtbürgermeister*in für unsere Stadt als Lots*in zwischen Nachtkultur, Anwohnerinnen, Verwaltung und Kommunalpolitik, die ein Stück weit gegenseitiges Verständnis schafft und als Lobbyist*in der Nachtkultur auch Interessen vertritt. Wir haben im Austausch mit der Nachtbürgermeisterin aus Münster auch nochmal erfahren, worauf man achten sollte: Es muss eine Person aus der Nachtkultur sein, die die Szene versteht und vernetzt ist. Langfristig braucht es auch einen Maßnahmenplan zur Stärkung der Nachtkultur.“

Kommunalwahlkandidat und Kulturpolitiker Karsten Bahnsen ergänzt:

„Die Nachtkultur stand die letzten Jahre vor großen, unterschiedlichen Herausforderungen. Jetzt braucht es die Strukturen, die diese Probleme in den Blick nimmt und der Kommunalpolitik und Verwaltung aufzeigt, welche Lösungen es geben kann. Es braucht den engen Draht zwischen Politik, Verwaltung und Nachtkultur. Und das schaffen wir nur mit der Einrichtung einer entsprechenden Stelle. Eine Person, die aus der Szene kommt, die Szene kennt und als Lots*in und Lobbyist*in der Nachtkultur wirken kann.“