Pressemitteilung: Fahrrad-Infrastruktur in Flensburg schlecht – Grüne fordern Verbesserung

Zum zehnten Mal hat der Allgemeine Deutsche Fahrradclub mit dem Fahrradklima- Test deutschlandweit die Zufriedenheit mit Radwegen und Fahrradparkplätzen in den Kommunen erfasst. In Flensburg sind die Menschen nicht zufrieden mit der Fahrradsituation. Insgesamt gaben die Fahrradfahrer*innen der Radinfrastruktur in Flensburg eine 4,6. Am besten wurde dabei die Infrastruktur Radverkehrsnetz bewertet und am Schlechtesten finden die Flensburger*innen den Komfort beim Radfahren.

Zusätzlich hat der ADFC alle Fahrradabstellanlagen an den Bahnhöfen in Schleswig-Holstein bewertet. Über die Hälfte der Bahnhalte in Schleswig-Holstein ist dabei durchgefallen, hat also gar keine oder deutlich zu wenige gute Radabstellanlagen. Flensburg ist dafür ein gutes Beispiel: Für die rund 3.817 Pendler*innen stehen am Flensburger Bahnhof im Umkreis von 500 Metern nur 60 Fahrradparkplätze zur Verfügung. 100 Prozent davon sind ohne Überdachung.

Dazu sagt die Spitzenkandidatin Katja Claussen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Flensburg zur Kommunalwahl am 14. Mai:

„Immer mehr Flensburger*innen fahren mit dem Rad zur Schule, zum Einkaufen oder zu Freund*innen. Wir wollen, dass Kinder, Senior*innen und alle anderen Radfahrer*innen schnell, komfortabel und sicher von A nach B in Flensburg kommen.

Das schlechte Abschneiden beim ADFC-Fahrradklima-Test zeigt, dass Flensburg dringend mehr in sichere Radwege und gute Fahrradparkplätze investieren muss. Deshalb werden wir das Bahnhofsumfeld auf Fahrradfreundlichkeit anpassen, den Innenstadt-Bahndamm zum Fuß- und Radweg umnutzen, sichere und wettergeschützte Fahrrad-Abstellanlagen und -Quartiersgaragen errichten und mehr Straßen zu Fahrrad- und Spielstraßen machen – zum Beispiel die Waitzstraße.“