Pressemitteilung: Ein (Street-) Skatepark für Flensburg

Flensburg kann froh sein, eine so vielfältige und große Skatecommunity zu haben. Der „Schlachthof“ und seine BMX-Fahrer*innen leisten großartige Arbeit im Flensburger Norden und sind mittlerweile sogar international bekannt. Gleichzeitig hat sich um die Initiative „Flensburg braucht einen Skatepark“ eine breite Gruppe von Street-Skater*innen gebildet, die eine weitere Disziplin auf Flensburgs Straßen bringt. Ihnen wollen die Flensburger Grünen eine neue Heimat geben und schlagen deshalb der Kommunalpolitik mehrere Maßnahmen vor, um Flensburg als Hotspot für die Skateszene weiter zu etablieren. Kurzfristig soll eine Fläche bereitgestellt werden, die die Skater*innen offiziell nutzen können sollen und auf der auch mobile „Obstacles“ und Hindernisse aufgestellt werden können. Mittelfristig soll öffentliche Infrastruktur zum Beispiel an Schulen „skatebar“ gemacht werden. Letztlich wollen die Grünen, dass in attraktiver und zentraler Lage ein vollumfänglicher Skatepark in Flensburg entsteht.

Dazu sagt der Fraktionsvorsitzende Clemens Schmidt:
„Flensburg braucht einen weiteren Skatepark für die Streetszene! Wir können froh sein, dass wir eine so aktive und vielfältige Skatekultur in Flensburg haben und sollten das als Stadt unterstützen, wo wir können. Kurzfristig wollen wir den Skater*innen eine Fläche zum Skaten geben und uns dann auf den Weg zu einem richtigen Skatepark oder einer Skateplaza machen. Dazu können wir uns besonders zentrale Orte wie die Schiffbrücke oder das neue Viertel Hafen-Ost vorstellen. Die Verwaltung soll daher verschiedene Möglichkeiten genau prüfen. Als Stadt Flensburg sollten wir mutig sein, dann können alle davon profitieren, dass die Stadt mit dem großartigen Projekt am Schlachthof und einem weiteren Streetskatepark ein Hotspot der Skatekultur wird. Denn auch für Zuschauer*innen und Besucher*innen sind belebte Orte zum Skaten ein Highlight.

Das breite Engagement, das die Initiative der Skater*innen in den letzten Wochen und Monaten gezeigt hat, sollte belohnt werden. Flensburg sollte diese Chance nutzen, die sich daraus ergibt. Wir sollten den jungen Menschen einen zentralen und attraktiven Ort zur Verfügung stellen. So ermöglichen wir Teilhabe für vielfältige Gruppen, machen sie sichtbar und ermöglichen soziale Integration.“

Julia Gohde, Grünes Mitglied im Ausschuss für Kultur und Tourismus:

„Streetskaten ist eine multikulturelle Sportart mit hohem sozialen Faktor. Das zeigt auch die große und bunte Community, die so gut zu Flensburg passt, aber noch eine Heimat in Form eines weiteren Skateparks braucht. Die lokale Szene verdient es, unterstützt zu werden und darf nicht an den Rand der Stadt gedrängt werden.“