Das wäre möglich gewesen mit Hafen-Ost…

Wir wollten hier die Wohnungswirtschaft 800 bis 1.000 Wohnungen bauen lassen, davon bis zu 50 % im Rahmen von Sozialwohnungen für FlensburgerInnen mit niedrigem und mittlerem Einkommen. Kleine und große Wohnungen für Singles und Paare, Menschen in Ausbildung und RentnerInnen, Familien, Wohngemeinschaften, Mehrgenerationen-Projekte, Servicewohnungen für Menschen mit Einschränkungen, und, und, und….

Unter dem Druck des Kieler Wirtschaftsministeriums hat sich eine Mehrheit der Flensburger Ratsversammlung leider dagegen entschieden…warum eigentlich?

Es sollte für alle FlensburgerInnen eine durchgängige Promenade entstehen –von der Hafenspitze entlang der Kaikante bis zur Harniskaispitze. Genau hier sollte eine kleine Brücke über den alten Industriehafen weiterführen bis nach Sonwik. Das könnte die tollste Joggingstrecke Flensburgs werden, sogar mit ordentlichen öffentlichen Toiletten… 

Parallel zur Promenade hätten sich Cafés, Restaurants, touristisch attraktive Geschäfte und kleine Läden etablieren können. Architektonisch in Anlehnung an skandinavische Vorbilder…ein richtiges „Hygge“-Flensburg!

Unter dem Druck des Kieler Wirtschaftsministeriums hat sich eine Mehrheit der Flensburger Ratsversammlung leider dagegen entschieden…warum eigentlich?

Flensburg braucht Gewerbeflächen und Wohnraum. Hier hätte ein sogenanntes „Urbanes Gebiet“ entstehen können, wo verträgliches Gewerbe wie Handwerksbetriebe, Einzelhandel, Büroräume, Co-Working-Spaces, Ingenieurbüros, Softwareentwicklung, medizinische Praxen, Gastronomie und Beherbergungsgewerbe sich gemeinsam mit dem Wohnangebot hätte verbinden können. Kitas, Spielplätze, Street Basketball, Supermarkt, der Arbeitsplatz und die Wohnung, der Nachmittagskaffee und das Feierabendbier – alles fußläufig erreichbar!

Unter dem Druck des Kieler Wirtschaftsministeriums hat sich eine Mehrheit der Flensburger Ratsversammlung leider dagegen entschieden…warum eigentlich?

Was hatten die FlensburgerInnen tolle Ideen für dieses neue Lebensquartier: ein Hafenbad mit Sauna nach finnischem Vorbild, ein Boulder –(Kletter-) garten im alten Hübsch-Silo, eine neue gemeinsame dänisch-deutsche Zentralbibliothek, Gastronomie, Ausstellungen zum Yachtbau und zur Schifffahrt, Theater, temporäre Kunst, Kulturzentrum, Destillerie und Brauerei…u.s.w.u.s.f….

Unter dem Druck des Kieler Wirtschaftsministeriums hat sich eine Mehrheit der Flensburger Ratsversammlung leider dagegen entschieden…warum eigentlich?

Heute ist das Gelände weitgehend versiegelt. Es war geplant, in großem Stil Grünflächen zu schaffen, Bäume zu pflanzen, den neuen Stadtteil erblühen zu lassen. Regen hätte versickern können, Spielflächen und Erholungsräume für alle FlensburgerInnen entstehen können. Nachhaltige Baumaterialien und smarte Architektur wären zum Einsatz gekommen. 15 Minuten zu Fuß und 5 Minuten mit dem Fahrrad in die Flensburger Innenstadt und auch angebunden durch die Flensburger Busbetriebe. Ladestationen für E-Bikes und E-Autos, gut organisierte Unterstellmöglichkeiten für Auto und Fahrrad…

Unter dem Druck des Kieler Wirtschaftsministeriums hat sich eine Mehrheit der Flensburger Ratsversammlung leider dagegen entschieden…warum eigentlich?

Der Wirtschaftsbetrieb im Flensburger Hafen hat natürlich seine Daseinsberechtigung. Das Kieler Innenministerium hatte der Stadt Flensburg bereits Fördergelder für die Quartiersentwicklung zugesagt. Damit verbunden war die Auflage, den Hafenbetrieb – das sind in erster Linie Kies-, Split- und Kunstdüngerumschlag, zu verlegen. Für 3 Millionen € aus dem städtischen Haushalt wurde am Stadtwerke-Kai die Infrastruktur geschaffen, um den Umschlag auch in Zukunft zu gewährleisten. Dass das auch funktioniert, hat ein Gutachten der Bremer Hafen-Betriebsgesellschaft „bremenport“ bestätigt. 

Der Hafenbetrieb könnte also auf die andere Seite verlegt werden…

Unter dem Druck des Kieler Wirtschaftsministeriums hat sich eine Mehrheit der Flensburger Ratsversammlung leider dagegen entschieden…warum eigentlich?

Die Umgestaltung des Ostufers steht vor dem Aus!

Baggern statt Bummeln, Haufen statt Häuser möchte eine Mehrheit der Parteien in Flensburg.

Alle Bilder in diesem Beitrag stammen von: ihrsan.de